Neubau der Feuer- und Rettungswache, Gütersloh

1. Preis und Auftrag, Realisierungswettbewerb

Die Umgebung der neuen Feuerwache Gütersloh ist mit ihren zwei- bis dreigeschossigen, freistehenden Wohngebäuden,  verschiedenen Gewerbebauten und der großzügigen Freifläche des Marktplatzes städtebaulich stark heterogen geprägt. Der Neubau reagiert darauf mit einer klaren und markanten Gebäudekubatur, die stabilisierend und beruhigend auf seine Umgebung wirkt und einen neuen städtebaulichen Akzent als nördliches „Eingangstor“ zum Zentrum von Gütersloh schafft.

Durch die Ausbildung eines allseitig umschlossenen Betriebshofs, werden die Grundstückskanten entlang der Strassenräume städtebaulich klar gefasst. Der Neubau präsentiert sich zum Stadtraum hin mit seinen qualitätvollen Fassaden. Das Erscheinungsbild eines reinen Zweckbaus wird dadurch vermieden und es entstehen keine optischen Rückseiten.

Gleichsam fungiert der Baukörper als Gelenk zwischen den vorhandenen, unterschiedlichen städtebaulichen Ausrichtungen. Im Osten, Norden und Süden folgt er dem Verlauf der angrenzenden Strassen. Im Westen folgt die Gebäudeflucht der orthogonalen Ausrichtung der Vennstrasse und der Prekerstrasse, sowie der begleitenden Bebauung. Dadurch entsteht ein kompakter Baukörper, dessen Innenhof auf ein funktional sinnvolles Maß begrenzt wird und der die westlich angrenzenden Freiflächen schont.


Wettbewerbsentscheidung: Februar 2015
Bearbeitung ab: März 2015
Weitere Informationen: Feuerwehr Gütersloh